Boden-Nährstoffe messen und kennen
Die unterschiedlichen Nährstoffe im Boden sind für das Wachstum der Pflanzen entscheidend. Das richtige Maß an Phosphor, Eisen, Calcium oder auch Nitrat (Stickstoff) im Boden ist wesentliche Voraussetzung für eine gute Bodenqualität. Die Konzentration der Nährstoffe lassen sich durch eine Bodenuntersuchung eines Bodenlabors feststellen. Aber nicht nur die Menge an Nährstoffen ist wichtig. Weitere Faktoren beeinflussen die Aufnahme der Nährstoffe.
➨ So kann ein unterschiedlicher pH-Wert die Aufnahme der Nährstoffe im Boden durch die Pflanzen vermindern oder steigern. Die relevanten Nährstoffe regelmäßig zu messen, hilft den Boden besser einstellen zu können. Mithilfe einer Bodenanalyse erfährt man auch den pH-Wert sowie mögliche Schadstoffe. Die Bodenqualität wird also nicht nur durch die Boden-Nährstoffe bestimmt, sondern auch durch die Schadstoffe und weitere Umgebungsfaktoren.
Die 10 wichtigsten Bodennährstoffe:
1. Bodennährstoff Zink
Bei Pflanzen äußert sich ein Zinkmangel durch Wachstumsstörungen („Zwergwuchs“), weiße Verfärbungen am Blätterrand oder abgestorbene Blattteile. Bei Obstgehölzen können bei zu wenig Zink im Boden verstärkt junge Triebe absterben...
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2. Bodennährstoff Calcium
Calcium ist für Pflanzen lebensnotwendig (essentiell). Calcium wird von Pflanzen in die Zellwände eingebaut und spielt eine wichtige Rolle bei Regulationsvorgängen des Pflanzenstoffwechsels...
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3. Bodennährstoff Nitrat
Eine Nitratbestimmung des Bodens durch eine Bodenanalyse ist allein schon aus gesundheitlichen Aspekten sinnvoll. Mit einer Bestimmung des Nitratgehalts im Boden wird auch der Stickstoffgehalt des Bodens gemessen...
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4. Bodennährstoff Bor
Bor im Boden ist für Pflanzen ein essentielles (lebenswichtiges) Spurenelement. Pflanzen benötigen Bor zum Beispiel für den Aufbau von Zellwänden, den Kohlenhydratstoffwechsel und den Eiweißhaushalt...
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5.Bodennährstoff Magnesium
Bei niedrigen Boden pH-Werten kann die Verfügbarkeit von Magnesium durch eine Kalkung des Bodens verbessert werden. Es sollte beachtet werden, dass Magnesium aus leichten Böden relativ schnell ausgewaschen wird...
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6. Bodennährstoff pH-Wert
Der pH-Wert von Gartenböden wirkt sich auf die Verfügbarkeit von im Boden enthaltenen Mineralstoffen und Spurenelementen aus. Pflanzen können zum Beispiel ohne Eisen, Magnesium oder Zink nicht gedeihen, da diese Nährstoffe unter anderem Bestandteil wichtiger...
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7. Bodennährstoff Phosphor
Durch die schlechte Bioverfügbarkeit von vielen Phosphatverbindungen spielt die Düngung mit Phosphaten in Landwirtschaft und Gartenbau eine wichtige Rolle. Die Auswirkungen und Symptome von Phosphatmangel können je nach Pflanzenart...
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8. Bodennährstoff Kupfer
Schäden durch zu viel Kupfer im Boden sind bei Pflanzen aufgrund der guten Regulation der Kupferaufnahme relativ selten. Eine zu starke Kupferaufnahme kommt meist nur bei sehr sauren Böden (pH < 5) vor und macht sich zum Beispiel durch Vergilbung junger Blätter und...
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9. Bodennährstoff Kalium
Kalium kann dem Gartenboden über organische oder mineralische Dünger zugeführt werden. Relativ viel Kalium enthalten die organischen Dünger Gülle, Holzasche und Beinwell-Brühe. Die Industrie stellt weiterhin eine große Anzahl mineralischer...
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10. Bodennährstoff Eisen
Eisen im Boden stammt meist aus verwitterten Gesteinen. Eisenreiche Böden gibt es in Deutschland zum Beispiel in der Harzgegend und im Erzgebirge. Generell kann der Eisengehalt des Bodens in der Nähe...
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